4. Runde BOL gegen Makkabi Wiesbaden

TuS Makkabi I ist eine besonders interessante Mannschaft in der Oberliga des hessischen Schachbezirks 8, man mischt dort erfahrene, ältere Spieler und Spielerinnen (!) mit jungen, die sich normalerweise noch in der Jugendliga tummeln. Das mag Not sein, daraus kann aber eben auch die sprichwörtliche Tugend erwachsen. Am heutigen Sonntag saß Geisenheim I in Wiesbaden der Makkabi-Mannschaft gegenüber. Zwar gewannen die Geisenheimer deutlich mit 6,5:1,5 Punkten, doch so leicht, wie diese Zahlen nahelegen, fiel ihnen der Sieg keineswegs. Zwar konnten Dr. Michael Knittel (an Brett 4 gegen einen „alten Makkabi-Hasen“) und Thomas Sommer (an Brett 8 gegen Makkabi-Nachwuchs) recht bald die ersten vollen Punkte einfahren, und auch Peter Wende ließ sich nicht auf eines der vielen Remisangebote seiner jungen Gegnerin ein, sondern entschied das Endspiel schnörkellos für sich. Christian Bauer (Brett 2) und Dennis Tarcz (Brett 3) folgten rasch nach, doch die restlichen drei Parten hatten es aus Geisenheimer Sicht „in sich“.

3. Runde BOL gegen Stiller Zug Wiesbaden

Geisenheim vs. Stiller Zug WiesbadenDer heutige Spieltag begann eigentlich sehr vielversprechend für Geisenheim; Jupp Magnus an Brett 6 war erneut der Erste im Endspiel, allerdings auf Kosten von zwei Bauern weniger in einem Turmendspiel. Doch mit Hilfe seines zentralisierten Königs und dem aktiveren Turm konnte er das Remis glücklicherweise doch noch erzwingen. Danach ging es recht schnell, Peter Wende an Brett 5 konnte im Endspiel durch eine Springergabel einen Turm gewinnen, was seinen Gegner zur direkten Aufgabe bewegte. Tim Brethauer an Brett 7 hatte schon im Mittelspiel eine Leichtfigur gewonnen und brachte das Spiel souverän nach Hause. So stand es schnell 2,5 zu 0,5 für Geisenheim, eigentlich ein beruhigender Vorsprung.

2. Runde BOL gegen den Wiesbadener SV 1885 3

Ferdinand gegen Dieter MinorZur zweiten Runde in der Bezirksoberliga trat die erste Mannschaft zum Auswärtsspiel beim Wiesbadener SV 1885 3 an. Beide Mannschaften hatten nur 7 Spieler zur Verfügung, Brett 2 blieb auf beiden Seiten unbesetzt. Dirk Ankenbrand einigte sich an Brett 3 mit seinem Gegner recht schnell auf ein Remis. Danach folgte die erste Niederlage eines Geisenheimers. Jupp Magnus hatte die Partie sehr zügig durchgespielt und in einem Endspiel mit schlechterer Stellung sowie einem Bauern weniger letztlich keine Chance.

Ekkehard Körbel an Brett 4 konnte die ausgeglichene Stellung aus der Eröffnung im Mittelspiel nicht weiter festigen und lud seinen Gegner durch einen Patzer zu zwei verbundenen Freibauern ein. Diese hätten letzlich die Partie zu Gunsten seines Gegners entschieden, wäre nicht vorher schon das Blättchen gefallen.