In der Bezirksklasse am heutigen Sonntag konnten die beiden Geisenheimer Mannschaften sich rehabilitieren. Ein Mannschafts-Remis gegen den Tabellenführer und designierten Aufsteiger Erbach und ein Sieg bei Blau-Gelb Wiesbaden konnten verbucht werden - und das alles unter den Augen von Magnus!

Die 3. Mannschaft fuhr nach Wiesbaden Biebrich zu den Blau-Gelben, die leider nur drei Spieler aufbieten konnten. Peter hatte daher Gelegenheit, den schönen Schloßpark näher kennen zu lernen. Franz Betanski traf auf "Ersatz"-Joker Hans-Peter Jakob, der seine deutlich überlegene DWZ auch in Punkte umsetzen konnte. Somit wieder ausgeglichener Mannschaftsstand, dem sich Markus nicht widersetzen wollte und seine Partie remisierte. Somit fand die Entscheidung über das Mannschaftsspiel am vierten Brett statt. Hier bot Geisenheim einen Jugendspieler U16 auf, dem die Blau-Gelben erfreulichenweise auch einen Jugendspieler U18 entgegensetzten. Paul konnte sich hier nach spannendem Spiel durchsetzen.

Die 2. Mannschaft reiste nach Erbach, ins "schnuckelige" neue Spiellokal. Die Spiellaune der beiden Mannschaften war bestens; das Taktieren in der Aufstellung ergab, daß die beiden spielstärksten Spieler der Liga nicht die Kräfte miteinander maßen. So gab es zwei relativ klare Spiele an Brett 1 und 2. Sophie traf auf Guntram Althoff, der sich einfach als zu stark erwies. Sophie war darauf aus, den Gegner nicht zu sehr ins Spiel kommen zu lassen, verlor aber im Übergang zum Mittelspiel einen Bauern. Sie kämpfte bis ins fortgeschrittene Endspiel, aber Guntram schob das souverän nach Hause. Luca verpasste in der Eröffnung leider eine vielversprechende Abwicklung und mußte sich fortan mit einer zurückhaltenden Stellung begnügen. Im Mittelspiel übersah er am Ende einer Schlagabwicklung, daß sich eine Läuferdiagonale geöffnet hatte und mußte so einen Turm abgeben. Jens Topfstedt trat zum ersten Mal für die Mannschaft an und als designierter Landesklassespieler hatte er sich natürlich einiges vorgenommen. Die Eröffnung gelang ihm allerdings wenig, Weiß war klar am Drücker - Schwarz kämpfte mehr oder weniger um die Existenz. Im Gewühle des frühen Mittelspiels übersah der junge Erbacher dann jedoch ein tödliches Damenschach auf der langen Diagonale. Achja. Magnus schaute sich interessiert besonders die Bretter 3 & 4 quasi aus der Loge heraus an (siehe Bilder).

Die Ergebnisse gibt es hier im Hessenportal oder hier bei uns.

Bilder (aus Erbach) der 5. Runde: